Die Vorfahren des Traditionsweingutes Storck erhielten für ihre Verdienste als Vögte von den Landesherren schon anno 1661 ihr Familienwappen.
In den darauf folgenden Generationen betrieben sie neben einem gemischt-wirtschaftlichen Weinbau das profitable Gewerbe einer Lohgerberei in der Grabenstraße am Ufer des Kautenbaches. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts wandte man sich ausschließlich dem Weinbau zu.
Es war der Firmengründer Friedrich Storck, der 1928 einen Neubau errichtete in der ökonomischen Bauweise flacher Spannbetondecken. Darunter befinden sich zwei Kellerteile, in denen der Wein sowohl im traditionellen Holzfuderfass als auch in neuzeitlichen Edelstahltanks ausgebaut wird.
Ein Durchbruch führt unter das ehemalige Stammhaus in einen verhältnismäßig niedrigen und kleinen Gewölbekeller. Er dient vorzugsweise als Flaschenlager. Zur Absicherung des Gewölbes wurde vor Jahrzehnten eine zusätzliche Stützsäule errichtet. Hier kann man die schwierigen Arbeitsverhältnisse früherer Zeiten nachempfinden.